Kräuterelixier Reinigend- alkoholfrei & wirksam
Kräuterelixier “Reinigend”- alkoholfrei & wirksam
Dieses Kräuterelixier vereint Brennnessel, Löwenzahn & Süßholzwurzel. Die Inhaltsstoffe sind überschaubar und umfassen neben den Pflanzen noch gereinigtes Wasser und veganes Glycerin. Der Geschmack ist angenehm süß, wobei keinerlei Zucker enthalten ist. Glycerin ist eine süß schmeckende Substanz, die nichts mit dem herkömmlichen Zucker zu tun hat. Dieses Produkt wurde inspiriert von Anthony William.
Brennnessel und Löwenzahn sind zwei altbekannte Heilpflanzen, die förderne Wirkungen auf Leber und Verdauungstrakt haben können und auch im Zuge einer “Frühjahrskur” sehr beliebt sind. An dieser Stelle dürfen wir keine weiteren gesundheitsbezogenen Aussagen machen. Wir verweisen hier auf die Nährstoffallianz für einen Artikel über die Brennnessel. Ein Löwenzahn-Artikel findet sich dort ebenfalls.
Was ist Glycerin?
Glycerin, oder auch Glycerol genannt, ist chemisch gesehen ein dreiwertiger Alkohol. Es ist eine süß schmeckende Substanz, die jedoch kein Zucker ist und auch nicht mit dem klassischen Alkohol verwechselt werden darf. Also was ist Glycerin eigentlich? Wenn wir von Alkohol sprechen, meinen wir meistens Ethanol. Chemisch gesehen weisen alkoholische Verbindungen ein gemeinsames Muster auf (=OH-Gruppen) und haben die Endung -ol. Glycerin enthält drei solcher OH-Gruppen und zählt daher zur Gruppe der Alkohole, ist aber von seiner Wirkung her nicht mit dem herkömmlichen Ethanol zu verwechseln. Daher sind Extrakte auf Basis von Glycerin auch für Menschen geeignet, die auf Alkohol verzichten müssen oder wollen.
Die Ausgangssubstanz für Glycerol ist Traubenzucker, also Glucose. Durch den Umwandlungsschritt von Glucose zu Glycerol entsteht eine Verbindung, die vom Körper nicht mehr als Glucose, also Zucker, erkannt wird. Aus diesem Grund schmeckt Glycerin süß, wird im Körper aber nicht wie Glucose verstoffwechselt und ist daher auch für Diabetiker geeignet. Glycerin entsteht in Pflanzen beim natürlichen Prozess der Photosynthese zur Energiegewinnung. Hierbei fällt als Abspaltungsprodukt Glycerin an, das der Pflanze als Frostschutz-, Feuchthalte- und Konservierungsmittel dient, sowie zum Aufbau von internen Fetten. Durch die Zugabe von Glycerin können verschiedenste Formulierungen also auf natürliche Weise länger haltbar gemacht werden, weshalb auf herkömmliche und bedenkliche Konservierungsmittel verzichtet werden kann.
Im menschlichen Organismus spielt Glycerin eine zentrale Rolle im Aufbau der so genannten Biomembranen. Eine Biomembran trennt das Innere einer Zelle vom Außenraum ab und schafft Trennschichten zwischen einzelnen Kompartimenten. Einige dieser Zellmembranen sind aus so genannten Phospholipiddoppelschichten aufgebaut. Das Grundgerüst dieser Doppelschicht besteht aus Glycerin. Wie oben beschrieben besitzt Glycerin drei OH-Gruppen in seinem Molekül. Zwei dieser Gruppen werden mit einer Fettsäure verestert und die dritte mit einem Phosphatrest. So entsteht eine Biomembran mit zweifach chemischem Charakter. Glycerin ist also eine für den Körper sehr bekannte und notwendige Substanz, die fast in jeder Zellmembran vorkommt.
Glycerin als Extraktionsmittel
Glycerin dient als so genannter Kofaktor in einem Extraktionsverfahren mit Wasser. Es erweist sich als hochpotent in der Erhaltung von Polyphenolen (sekundäre Pflanzenstoffe) aus Pflanzen und konnte in einigen Untersuchungen signifikant höhere Auszugskonzentrationen erzielen als Alkohol. Es scheint innerhalb eines Auszugsverfahrens eine höhere Lösungsenergie zu entfalten als das klassische Auszugsmittel Alkohol. Die passende Studie hierzu haben wir euch natürlich hier verlinkt.