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Vitamin K2 - natürliche Quellen

Vitamin K2

Vitamin K2 – Das Knochenvitamin

Vitamin K2 zählt ebenso wie Vitamin A, D und E zu den fettlöslichen Vitaminen und wird auch als Menachinon bezeichnet. Es trägt wesentlich zum Erhalt normaler Knochen bei und befindet sich hauptsächlich in tierischen oder fermentierten Produkten. Bei einer intakten Darmflora kann dieses Vitamin aber teilweise im Darm gebildet werden [1]. 

Vitamin K2 wird in MK-4 bis MK-14 eingeteilt, wobei das “M” für Menachinon steht. Die Zahlen “4-14” geben die Anzahl der Isoprendylseitenketten an, die einen Hinweis auf die Bioverfügbarkeit, also die Aufnahmefähigkeit von Vitamin K2 geben.

MK 7 all-trans ist dabei mit der höchsten Bioverfügbarkeit und der längsten Halbwertszeit ausgestattet. Diese Form zirkuliert also am längsten im Blutkreislauf und hat damit eindeutig die höchste Wirksamkeit vorzuweisen.

Das all-trans am Ende der Bezeichnung ist besonders wichtig, da viele Billigprodukte die biologisch inaktive cis-Form des MK-7-Vitamin K2 enthalten.

Vitamin K2 – Das Knochenvitamin

Vitamin K2 spielt eine wichtige Rolle bei der Aktivierung von Osteocalcin und dem Matrix-GLA-Protein, die für den Transport von Kalcium in den Knochen benötigt werden. Vitamin D wiederum fördert die Bildung von Osteocalcin und des Matrix-GLA-Proteins und unterstützt somit den Knochenstoffwechsel und den Knochenaufbau. Es ist daher sinnvoll, beide Vitamine gleichzeitig einzunehmen, da sie sich gegenseitig ergänzen.

Zusammenspiel Vitamin D und K
Physiologische Wirkungen im Überblick
  • Hemmt Kalkablagerungen in Weichteilgeweben
  • Verbessert die Insulinproduktion und -aufnahme
  • Schützt das Gehirn vor freien Radikalen
  • Hilft bei Alzheimertherapie und dessen Vorbeugung
  • Schützt Gelenke und beugt Arthritis vor
  • Schützt die Haut vor Elastizitätsverlust
  • Schützt vor Karies
  • Kann bei Kindern Wachstumsbeschwerden und Zahnfehlstellungen verhindern
Kofaktoren
  • Vitamin D (Kalzium- und Knochenstoffwechsel)
  • Nahrungsfette erhöhen die Vitamin-K-Aufnahme im Dünndarm
Eier
Quellen
  • Eier
  • Fleisch
  • manche Käsesorten und Butter von Weidegras-Tieren
  • rohes Sauerkraut.
  • Besonders viel Vitamin K2 ist in Natto enthalten (fermentiertes Sojabohnen-Gericht aus Japan).
Empfohlene Anwendung und Dosierung
DGE

Referenzwerte der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Die DGE unterscheidet zwischen Kindern, Männern, Frauen, Schwangeren, Stillenden  – bitte im Einzelfall prüfen.

60-80 µg / Tag (K1+K2)

Bioverfügbarkeit von Vitamin K2 in Nahrungsergänzungsmitteln:

In Nahrungsergänzungsmitteln wird häufig das Vitamin K2 MK-4 verwendet. Dieses hat eine schlechte Bioverfügbarkeit und muss in hohen Dosen (1000 µg/Tag) eingenommen werden, um eine gute Versorgung zu gewährleisten. Eine wesentlich bessere Bioverfügbarkeit hat das Vitamin K2 MK-7 [1].

Hier gibt es 2 Formen, das MK7 als trans-Isomer und das MK7 als cis-Isomer. Nur die trans-Form kann geometrisch an die vorgesehenen Enzyme andocken und ihre Wirkung entfalten, die cis-Isomere können dies nicht und bleiben somit wirkungslos. Bei der Wahl eines Nahrungsergänzungsmittels sollte daher das teurere, aber wesentlich wirksamere Vitamin K2 MK7-all-trans gewählt werden [2].

Gegenanzeigen
  • Antikoagulantien mit Kumarinderivaten (Blutverdünnungsmittel): Menschen, die blutverdünnende Medikamente einnehmen, sollten eine Nahrungsergänzung mit Vitamin K2 vorher mit dem behandelnden Arzt abklären, da Vitamin K2 in Form von Nahrungsergänzungsmitteln die Wirkung der Gerinnungshemmer beeinflussen könnte.
Risikogruppen und Mangelfaktoren
Risikogruppen
  • eventuell vegane Ernährung  
  • Alkoholiker
  • Menschen mit Übergewicht bzw. Adipositas
Mangelfaktoren
  • unzureichende Zufuhr von Vitamin K über die Ernährung
  • chronische Lebererkrankungen 
  • zystische Fibrose
  • chronische Magen-Darm-Erkrankungen
  • Darmresektionen
  • Adipositaschirugie (Magenbypass-Operationen)
  • Medikamenteneinnahme (z.B. Antibiotika)
  • Fettverdauungsstörungen

Für nähere Informationen bezüglich der weitreichenden Einsatzgebiete und gesundheitlichen Aspekte von Vitamin K2 verweisen wir auf den Artikel der NährstoffAllianz. Des Weiteren sind zahlreiche gut fundierte Informationen mittels Schlagwortsuche in diversen Suchmaschinen auffindbar.

Literaturhinweise
Allgemeine Literatur 
  1. Die NährstoffAllianz
  2. Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr. Abgerufen am 2. Februar 2021, von https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/
  3. Schmiedel, V., Spitz, J., Edalatpour, A., Schulz-Ruhtenberg, N., Gröber, U., Feldhaus, S., Schomburg, L., Schurgast, H. & Barz, S. (2020, Februar). Online-Kongress „Mikronährstoffe und Orthomolekularmedizin“ [Online-Kongress]. Akademie für menschliche Medizin.
  4. Deutschlands Kranke Kinder. Basiswissen Nährstoffe. Abgerufen am 2. Februar 2021, von https://deutschlandskrankekinder.de/basiswissen-naehrstoffe/
  5. FDDB Lebensmittel Datenbank. Abgerufen am 2. Februar 2021, von https://fddb.info/
  6. Gröber, U. (2002). Orthomolekulare Medizin (3. Aufl.). Beltz Verlag.
  7. Schmiedel, V. (2019). Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente: Ernährung, Diagnostik und Nährstofftherapie (3. Aufl.). Georg Thieme Verlag.
  8. LifeStyle & MS, 2016. Vitamin K (und Vitamin D). Abgerufen am 5. Februar 2021, von https://lsms.info/index.php?id=49&L=212
  9. Vitamin D-Co-Faktor: Vitamin K2. Abgerufen am 5. Februar 2021, von https://sonnenallianz.spitzen-praevention.com/sonne-und-gesundheit/vitamin-d/vitamin-k2/
  10. Cees Vermeer Vermeer(2012) Vitamin K: the effect on health beyond coagulation – an overview, Food & Nutrition Research, 56:1, DOI: 3402/fnr.v56i0.5329
Studien

[1] Iwamoto, J., Sato, Y., Takeda, T. & Matsumoto, H. (2009). High-dose vitamin K supplementation reduces fracture incidence in postmenopausal women: a review of the literature. Nutrition Research, 29(4), 221–228. https://doi.org/10.1016/j.nutres.2009.03.012

[2] Lal, N. & Berenjian, A. (2020). Cis and trans isomers of the vitamin menaquinone-7: which one is biologically significant? Applied Microbiology and Biotechnology, 104(7), 2765–2776. https://doi.org/10.1007/s00253-020-10409-1

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