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Foods Highest in Zink. View from above

Zink

Das mineralische Multitalent

Nach Eisen ist Zink das am häufigsten vorkommende Spurenelement im Körper und befindet sich zu 98% in unseren Zellen. Zink ist als Coenzym Bestandteil von über 200 Enzymsystemen und gehört zu den essentiellen Mikronährstoffen. Es ist an der Regulation des Blutzuckerspiegels, an der zellulären Energieproduktion, am Stoffwechsel der Proteine, Fette und Kohlehydrate, an der Aminosäuresynthese, am Knochenstoffwechsel und vor allem am Gehirnstoffwechsel beteiligt. Des Weiteren spielt es bei der Wundheilung eine bedeutende Rolle. Außerdem ist es wichtig für die Immunabwehr, da es unkontrollierten Inflammationen entgegenwirkt. Darüber hinaus unterstütz Zink die T-Lymphozyten bei der Differenzierung, die T-Killer-, T-Helfer- und natürlichen Killerzellen bei ihrer Aktivität und die Granulozyten bei der Phagozytose. Zink hält zusätzlich das Gehirn gesund und schützt es außerdem vor neurotoxischem Aluminium. 

Übersicht der physiologischen Wirkungen

  • Regulierung des Blutzuckerspiegels
  • Regulierung der zellulären Energieproduktion
  • Regulierung des Stoffwechsels der Proteine, Fette und Kohlenhydrate
  • Regulierung der Aminosäuresynthese
  • Beteiligung am Knochenstoffwechsel
  • Beteiligung am Gehirnstoffwechsel
  • Unterstützung der Wundheilung
  • Unterstützung der Immunabwehr
  • Erhaltung von Haar- und Nagelgesundheit 
  • Erhaltung der Hautgesundheit 
  • Erhaltung der normalen Sehkraft
  • Schutz der Zellen vor oxidativem Stress, da es Bestandteil der Superoxiddismutase (SOD) ist 
  • Unterstützung normaler Fruchtbarkeit und Reproduktion
  • Erhaltung eines normalen Testosteronspiegels im Blut
Müsli

Quellen

  • alle Meerestiere 
  • tierische Produkte wie Fleisch, Milch und Käse
  • pflanzliche Produkte wie Vollkorngetreide, Haferflocken, Weizenkeime, Gemüse, Pilze, Ölsaaten, Sonnenblumenkerne, Hülsenfrüchte

Empfohlene Anwendung und Dosierung

Gemäß der europäischen RDA-Richtlinie (Recommended Daily Allowance) beträgt der absolute Mindestbedarf an Zink 10 mg/Tag. Zuerst sollte jedoch eine Bestimmung des Blutserumspiegels durch den behandelnden Arzt erfolgen, um im Falle eines Mangels eine entsprechende Ernährung und Supplementierung festzulegen. Die Dosen sollten zwischen 10 und maximal 50 mg/Tag liegen und nach den Hauptmahlzeiten eingenommen werden. Wird Zink auf nüchternen Magen eingenommen, so tritt nicht selten Übelkeit auf. Auch die gleichzeitige Einnahme mit Eisen, Kupfer, Kalzium und Magnesium (zweiwertige Ionen) sollte vermieden werden, da sie sich gegenseitig bei der Aufnahme im Körper behindern.

Dosierungen über 100 mg werden nicht empfohlen. Eine längerfristige Einnahme von mehr als 100 mg Zink pro Tag kann das Immunsystem hemmen und zu einer Schädigung der Magenschleimhaut führen. Bei Dosen über 200 mg wurden Übelkeit, Erbrechen und Durchfall beobachtet. 

Gegenanzeigen

Menschen mit Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren sollten Zink nur nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt einnehmen. Auf die Einnahme von Zinz sollte gänzlich verzichtet werden, wenn Medikamente wie Warfarin, Amilorid oder bestimmte Antibiotika eingenommen werden.

Risikogruppen und Risikofaktoren

Ein besonders hohes Risiko für einen Zinkmangel haben Vegetarier und zwar aus zwei Gründen. Zum einen ist Fleisch unsere wichtigste Zinkquelle. Zum anderen enthalten pflanzliche Lebensmittel häufig sogenannte Phytate bzw. Phytinsäure, die das Zink im Dünndarm unlöslich binden, so dass es nicht mehr zur Resorption zur Verfügung steht. Pflanzliche Lebensmittel sind daher als Zinkquelle nur bedingt geeignet.

TIPP: Durch das Einweichen von Hülsenfrüchten, Getreide und Ölsaaten in Wasser kann die Phytinsäure jedoch abgebaut werden, da dadurch der Keimprozess eingeleitet und das für den Abbau verantwortliche Enzym Phytase aktiviert wird.

Senioren und Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen gehören zu den Personengruppen, die häufig schlecht mit Zink versorgt sind. Schwere Formen des Zinkmangels kommen hierzulande jedoch in der Regel nicht vor. 

Risikofaktoren

  • Vegetarische Ernährung 
  • Alkoholmissbrauch
  • Softdrinks mit hohem Phosphorgehalt
  • Sport/Schwerstarbeit und damit verbundener Zinkverlust durch Schweiß 
  • Fastfood
  • Abführmittel
  • Diuretika 
  • bestimmte Medikamente, z.B. Cortison, Blutfettsenker, Magensäurepuffer, Antibabypille  

Erhöhter Bedarf

  • Diabetiker 
  • Menschen mit geschwächtem Immunsystem 
  • Menschen mit Hauterkrankungen wie Neurodermitis 
  • Menschen mit gestörter Magen-Darm-Funktion
  • Menschen mit Lebererkrankung
  • Menschen mit Nierenerkrankung
  • Eventuell Vegetarier oder Veganer 

Ein Zinkmangel kann sich durch unreine Haut (Ekzeme, Akne) Durchfall, gestörte Wundheilung, Wahrnehmungs- und Gedächtnisprobleme sowie ein erhöhtes Risiko für Infektionskrankheiten bemerkbar machen. Keines dieser Symptome ist jedoch spezifisch für Zinkmangel, sondern können verschiedenste Ursachen haben. Für einen Zinkmangel spricht, wenn die Symptome nach Zinkeinnahme nachlassen. 

Für nähere Informationen bezüglich der weitreichenden Einsatzgebiete und gesundheitlichen Aspekte von Zink verweisen wir auf den Artikel der NährstoffAllianz. Des Weiteren sind zahlreiche gut fundierte Informationen mittels Schlagwortsuche in diversen Suchmaschinen auffindbar. 

Literaturhinweise
Allgemeine Literatur
  1. Die NährstoffAllianz
  2. Gröber, U. (2010). Mikronährstoffe für die Kitteltasche: Metabolic Tuning – Prävention – Therapie (3. Aufl.). Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft.
  3. Schmiedel, V. (2019). Nährstofftherapie: Orthomolekulare Medizin in Prävention, Diagnostik und Therapie (4. Aufl.). Thieme Georg Verlag.
  4. LifeStyle & MS. Zink. Abgerufen am 30. März 2021, von https://lsms.info/index.php?id=43&L=806%2F%2F
  5. Mittmann, U. (2020, 17. September). Bioverfügbarkeit von Zinkpräparaten. DAZ.online. https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2001/daz-50-2001/uid-5197
  6. Gröber, U. (2011): Mikronährstoffe. Metabolic Tuning- Prävention- Therapie. 3. Aufl. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, Stuttgart. 
  7. Herold, G. (2017): Innere Medizin. Gerd Herold, Köln. 

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