Valeo Vita Kollagen
Premium Kollagen – Peptan B 2000
Dieses Pulver besteht zu 100 % aus reinem Kollagenhydrolysat (=Peptide) von Rindern aus Weidetierhaltung. Es besteht zu mindestens 85 % aus Typ-1-Kollagen und zu 15 % aus Typ-3-Kollagen (wird weiter unten erklärt). Die Tiere genießen 365 Tage im Jahr ein Freilandleben sowie Grasfütterung. Peptan B trägt den GRAS-Status („Generally Recognized As Safe“).
Das Pulver ist eiweißreich und gleichzeitig kohlenhydrat- und fettfrei, also auch ideal für eine ketogene oder Low Carb Ernährung. Die Tagesportion von 10 g liefert bereits 9 g Protein. Es ist feinpulvrig, geschmacksneutral, hitzestabil und daher vielseitig einsetzbar und lässt sich leicht in Wasser, Säfte, Smoothies, Kaffee oder Frühstücksbowls einrühren. Unser Valeo Vita Kollagen ist selbstverständlich frei von Zusatzstoffen, Süßungsmitteln, Trennmitteln, Farb- und Aromastoffen. Außerdem enthält es weder Rückstände von Antibiotika, noch von Hormonen.
Was macht das Pulver so besonders?
Peptan ist die weltweit führende Marke für Kollagenpeptide. Es handelt sich um ein hochreines, bioaktives Naturprodukt mit einem Proteingehalt von über 97 %. Bemerkenswert ist, dass 90 % der Peptan-Kollagenpeptide bereits wenige Stunden nach der Verdauung im Bindegewebe zur Verfügung stehen. Forschungsergebnisse zeigen, dass diese tatsächlich vom Blut ins Bindegewebe gelangen. Peptan besitzt eine besonders hohe Löslichkeit in kalten, als auch heißen Flüssigkeiten. Als überwiegendes Typ-1-Kollagen ist es mit dem Kollagen der menschlichen Haut und der Knochen identisch. Es enthält 18 Aminosäuren, wobei die Aminosäuren Glycin, Prolin und Hydroxyprolin etwa 50 % des gesamten Aminosäuregehalts ausmachen. Die Konzentration dieser Aminosäuren ist bis zu 20-mal höher als in anderen Proteinen.
Der Buchstabe “B” steht für “bovine”, es handelt sich um Rinderkollagen, welches dem menschlichen am ähnlichsten ist.
Die Zahl 2000 gibt das mittlere Molekulargewicht in der Einheit Dalton an. Dies entspricht einem sehr niedrigen Molekulargewicht, da sehr viele kleine Kollagenpeptide enthalten sind. Je kleiner die Peptide sind, desto besser werden sie vom Körper aufgenommen.
Was sind Kollagenpeptide?
Die Herstellung erfolgt durch ein besonders schonendes, enzymatisches Hydrolyseverfahren, bei dem die Aminosäureketten gespalten, d.h. verkürzt werden. Auf diese Weise entsteht “bioaktives Kollagen”, das sich durch eine hohe Bioverfügbarkeit, schnelle Resorption und gute Verträglichkeit auszeichnet. Die bekanntesten Studien zur Wirksamkeit von Kollagen wurden mit Peptiden durchgeführt, da es in anderen Formen kaum bioverfügbar ist. Es handelt sich dabei um die Form, die auch in der Haut und in den Knochen des Menschen vorkommt.
Der Unterschied zwischen Proteinen und Peptiden ist folgender: Proteine bestehen aus Aminosäuren als Grundbausteinen. Peptide sind ebenfalls aus Aminosäuren aufgebaut, haben aber unterschiedlich lange Aminosäureketten. Proteine haben lange Aminosäureketten ab etwa 100 Aminosäuren. Peptide besitzen kurze Aminosäureketten. Auch hier unterscheidet man zwischen Oligopeptiden (weniger Aminosäuren) und Polypeptiden (viele Aminosäuren). Proteine sind lange Polypeptidketten.
Grundlagenwissen
Kollagen ist mit einem Anteil von fast 30 % das häufigste faserbildende Strukturprotein im menschlichen Körper. Es ist der wichtigste organische Bestandteil des Bindegewebes, der Haut, der Zähne, der Knochen, des Knorpels, der Sehnen, der Bänder und des Glaskörpers des Auges.
Es sorgt u.a. durch sein hohes Wasserbindungsvermögen für die Elastizität, Flexibilität und Straffheit des Bindegewebes, der Haut und auch der Organe. Es ist zweifellos das wichtigste Strukturprotein der Haut und bildet zusammen mit den Ceramiden und der Hyaluronsäure die Hautbasis. Seinen Namen verdankt es seiner ursprünglichen Verwendung als Knochenleim im Holzhandwerk, denn Kollagen kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie “Leim erzeugend”.
Ein bisschen Biochemie
Kollagen besteht aus einzelnen Aminosäureketten, die eine linksgängige Helix bilden. Jeweils drei dieser linksgängigen Helices ordnen sich dann zu einer rechtsgängigen Tripelhelix an. Diese Tripelhelix ist das eigentliche Kollagen und erklärt die enorme Zugfestigkeit und die dichte Wicklung der Kollagenfasern. Durch den Einbau in Knochen, Knorpel und Haut wird die Dehnbarkeit und Druckfestigkeit dieser Körpergewebe deutlich erhöht.
Charakteristisch für die Primärstruktur ist der hohe Anteil der Aminosäure Glycin, die jede dritte Position einnimmt. Die am häufigsten wiederkehrende Sequenz in der Kollagenstruktur ist Glycin-Prolin-Hydroxyprolin, was auch den hohen Anteil dieser Aminosäuren im Kollagen erklärt.
Kollagen im Alter
Bereits ab dem 25. Lebensjahr nimmt die körpereigene Kollagenproduktion ab. Diese Auswirkungen werden ca. ab dem 30. Lebensjahr sichtbar. Nach dem 60. Lebensjahr stellt der Körper die Produktion ein. Die Biosynthese, also die Herstellung von körpereigenem Kollagen, ist abhängig von Vitamin C & Kupfer. Bei einem Mangel an diesen wichtigen Kofaktoren werden schadhafte Moleküle gebildet, die ihre Funktion als Strukturprotein nicht erfüllen können.
Kollagen im Sport
Kollagenpulver ist sehr reich an Protein und gleichzeitig fett- und kohlenhydratfrei. Nicht nur deshalb ist es bei Sportlern und beim Muskelaufbau so beliebt, sondern auch, weil die darin vorkommende Aminosäure Glycin vom Körper zur Bildung von Kreatin genutzt wird. Kreatin spielt eine sehr wichtige Rolle im Energiestoffwechsel der Muskulatur.
Verschiedene Kollagentypen
Bekannt sind 28 Typen von Kollagen, wobei Typ 1-3 die wichtigsten Typen darstellen:
- Typ 1: Haut, Sehnen, Knochen, Gefäße, Organe, Zähne. Dies ist der häufigste Typ in Säugetieren. Über 95 % des Kollagens in unseren Sehnen besteht daraus.
- Typ 2: hyaliner und elastischer Knorpel, Bestandteil des Glaskörpers des Auges. Die Hälfte aller Knorpelproteine bestehen daraus.
- Typ 3: Gefäßwände, innere Organe, Uterus, Hornhaut
Nutzung von Kollagen
Kollagen ist der Hauptgrundstoff für die Gelatine-Herstellung. In der Pharmaindustrie werden daraus Hart- und Weichgelatinekapseln für Umhüllungen von Tabletten hergestellt sowie Gelatinezäpfchen. Es wird ferner als Nährmedium genutzt, um Gewebe zu züchten, welches dann beispielsweise als Hautersatzmaterial in der regenerativen Medizin Einsatz findet. In der Kosmetik findet sich Kollagen in Anti-aging Produkten in Form von Cremes oder Hautinjektionen zur Faltenunterspritzung. Ein Teil der Verarbeitung entfällt auch auf den Futtermittelbereich und die Herstellung von Kunstdärmen für Wursthüllen.